Oh Sansibar!

Nicht nur die Tatsache, dass es das erste Auslandsprojekt ist seit der Pandemie ist, macht unser Projekt in Sansibar zu einem besonderen - an diesem Projekt sind viele besondere Menschen beteiligt, die die Zanzibar Steiner School auf der halbautonome Insel Tansanias zu einem ganz wundervollen Ort werden lassen. 


Gerufen wurden wir zunächst einmal von den zwei frisch gebackenen Stuttgarter Abiturienten Fabio Perol und Oskar Huber.  Wie die meisten wollen sie ihre neu gewonnenen Freiheit genießen und die Welt sehen. Für die beiden ist jedoch klar, dass sie mehr wollen als nur reisen. Sie wollen ihre Zeit nutzen, um etwas nachhaltiges entstehen zu lassen. Also beschließen Fabio und Oskar, die nicht nur vom Zirkus begeistert sind, sondern selbst auch ziemlich talentiert darin sind. Um ihre Begeisterung weiterzugeben, reisen für einen Freiwilligen Dienst nach Sansibar. So sind die beiden in der Zanzibar Steiner School auf der tropischen Urlaubsinsel gelandet. 


Die Insel ist vor allem erstmal bekannter als die tropische Touristeninsel. Doch einmal dort angekommen stellt man schnell fest, dass die Insel zwei Gesichter hat. Neben dem luxuriösen Strandtourismus, leben viele Sansibaris auf der Insel in Armut. Staatsschulen in Tansania sind  unterfinanziert, karg und lieblos eingerichtet. Die Zanzibar Steiner School ist eine Waldorfschule, welche Schüler*innen, die in besonders schwierigen familiären Umständen aufwachsen, darunter sind viele Waisenkinder, unterrichten. 


Fabio und Oskar haben ihr Zirkusequipment im Gepäck und legen gleich los mit ihrem Zirkusprogramm. Doch das ist Ihnen noch nicht genug. Sie wollen etwas hinterlassen, was über ihren begrenzten Zeitraum hinaus wirkt. Darum sammeln die beiden fleißig Spenden für einen Abenteuer-Spielturm für die Schule und holten uns, das Team von KuKukKultur e.V. ins Boot. Unser Team gemeinsam mit Fabio, Oskar und der ganzen Schule eine Woche lang an einem wundervollen Spielparadies für die Schüler*innen.