SPIEL UND RÜCKZUG FÜR MENSCHEN, DIE DAS SCHICKSAL BESONDERS HART GETROFFEN HAT
Das IMECE-Dorf (benannt nach dem lokalen, türkischen Partnerverein von STELP: Imece inisiyatifi) ist ein Selbstversorgerdorf, das nahezu autark funktioniert. In der Türkei gestrandete Flüchtende, die mit besonders schweren Schicksalsschlägen zu kämpfen haben, werden
hier für zwei Wochen aufgenommen, vor allem Frauen mit Kindern.
Ziel ist es, dass diese Frauen und Kinder zur Ruhe kommen, neue Hoffnung schöpfen und sie in ein weitestgehend selbstbestimmtes Leben begleitet werden.
Leander Dreissig, TOLLEREI, und das Team von STELP organisierten
dafür ein bunt gemischtes Team aus Freiwilligen. Die Stimmung ist bestens: eine Woche lang wird gemeinsam gearbeitet und gelacht
(sehr viel gelacht...). Oft pfeift der kühle Wind der Ägäis um die Baustelle
und unsere Ohren. Der gesüßte Schwarztee (Mischungsverhältnis halb Tee halb Zucker!) ist dann eine nicht nur gesellige Unterbrechung,
sondern wärmt auch schön von innen heraus.
Der alte, in sich zusammenfallende Spielplatz wird umfunktioniert und im KuKuk-Stil schief mit eingebaut. Es werden Orangenbäume und Lavendelbüsche gepflanzt, Sitzgelegenheiten gebaut und Treppenstufen
angelegt. In nur wenigen Tagen steht er, der Spielplatz für Imece.
Das gemeinsame Mittagessen ist besonders toll. Die türkischen Frauen (alles lokale Freiwillige!) versorgen uns mit wunderbarer traditioneller
Kost.
Kooperationsprojekt mit
- Stelp e.V. , Stuttgart
- Tollerei, Uhingen
- Imece inisiyatifi, Çeşme